Schüler lösen ihre Konflikte

Interview zur Schüler-Mediationsausbildung mit zwei Schülerinnen und den Ausbilderinnen Christine Laude und Andrea Gerlachm („Hinweis“ – Ausgabe November 2017)

Schule ist ein wichtiger Teil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Sie kann die Schüler in ihrer Entwicklung zu selbstständigen und weltoffenen Persönlichkeiten fördern. Ein wichtiger „Baustein“ auf diesem Weg liegt darin, den Schülern die Lernchancen zur Bewältigung von Interessengegensätzen und Konflikten an die Hand zu geben und sie damit zu befähigen, mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Werten umzugehen und das eigene Zutrauen zu stärken, selbstkompetent untereinander ihre Konflikte zu lösen. Schüler in den Methoden und der inneren Haltung der Mediation auszubilden, stärkt dabei in besonderer Weise wichtige Schlüsselqualifikationen wie Empathie, Toleranz, Selbstwahrnehmung und Kritikfähigkeit.

Mediation – vermitteln in Konflikten –  wurde im schulischen Bereich in Deutschland seit Mitte der 90iger Jahre erfolgreich eingeführt und ist auch unter Peer-Mediation oder Streitschlichtung bekannt.

Mediation basiert dabei auf der Erfahrung, dass ab einem bestimmten Punkt, an dem die zwischenmenschlichen Begegnungen fast nur noch in gegenseitigen Beschuldigungen verlaufen, ein Konflikt nicht mehr von den Kontrahenten allein gelöst werden kann. Ein unbeteiligter Dritter (der Mediator) fungiert als „Überbrückung“ und leitet den Gesprächsprozess.

Interviewpartnerinnen:

Christine Laude: Mediatorin und Schulmediatorin (BM®), Dozentin in der Lehrerausbildung, Kommunikationstrainerin und Ausbilderin für Schüler-Mediation; ursprünglich Waldorflehrerin.

Andrea Gerlach: Heilpraktikerin für Psychotherapie; arbeitet als Psychotherapeutin, Coach für Persönlichkeitsentwicklung, Trainerin für Kommunikation und Ausbilderin für Schülermediation.

Hannah-Mai Frankenstein: 18 Jahre alt; hat in der 10. Klasse die Schülermediatoren-Ausbildung gemacht und besucht aktuell die 13. Klasse der Rudolf Steiner Schule Bergstedt.

Luisa Dellwig: 17 Jahr alt; hat ebenfalls in der 10. Klasse die Schülermediatoren-Ausbildung gemacht, war mit Hanna-Mai zwei Jahre als Schülermediatorin tätig und ist auch in der 13. Klasse der Rudolf Steiner Schule Bergstedt.

Christine Pflug:
Interviewerin und Herausgeberin des „Hinweis“

Was ist Schülermediation?

Christine Laude: Ich würde gerne unser Leitbild an den Anfang stellen: „Es gibt keinen Frieden, wenn nicht der Weg schon Frieden ist“! (Martin Luther King)

2011 haben wir ein Ausbildungskonzept für Schüler-Mediation mit einem eigenen Curriculum entwickelt. Es beinhaltet die Phasen und Vorgehensweisen der Mediation (orientiert an den Standards des Bundesverbandes für Mediation) – ein neues Konfliktverständnis – verschiedene Kommunikationsmethoden und Übungen zur Selbstwahrnehmung. Wir sind der Ansicht, dass Schüler erst in der Oberstufe die komplexen Vorgänge dieser Art von Schlichtungskompetenz erwerben und verinnerlichen können. Daher bieten wir diese Ausbildung – klassenübergreifend –  ab Klasse 9 bis einschließlich 12 an. Es ist uns dabei wichtig, basierend auf der Menschenkunde R. Steiners, eine methodisch ganzheitliche Vorgehensweise in unserem Konzept umzusetzen, welche wir ständig weiterentwickeln und die uns ermöglicht, auch die individuelle Situation der teilnehmenden Schüler zu berücksichtigen. Die Ausbildung umfasst 50 Stunden und die Schüler erhalten am Ende ein Zertifikat.

Zunächst haben wir diese Ausbildung 5 Jahre lang an der R. Steiner-Schule-Bergstedt durchgeführt und einen Rahmen für die Tätigkeit von Schüler-Mediatoren – zusammen mit Kollegen der Schule – eingerichtet. Nach wie vor begleiten und beraten wir (unterstützt durch einen Lehrer) die dort ausgebildeten Schüler.
Seit 2016 bieten wir diese Ausbildung unter dem neuen Namen: „Schülermediationsausbildung – Wege zur Partizipation“ in Hamburg und naher Umgebung schulübergreifend an.

Um interessierten Lehrern oder auch Eltern Kenntnisse an die Hand zu geben, die an ihrer Schule tätigen Schülermediatoren zu unterstützen, bilden wir in jedem Durchgang maximal 2 Erwachsene mit aus.

Unser Ausbildungskonzept über die VHS aus Mitteln des Kinder-und Jugendplans des Bildungsministeriums gefördert.

C. Pflug: Aus welcher Situation heraus haben Sie als Schülerinnen an der Ausbildung teilgenommen?

H.-M. Frankenstein: Uns wurde die Ausbildung vorgestellt, wir kannten auch schon andere Schüler, die die Ausbildung gemacht hatten und entschieden uns dann in der 10. Klasse teilzunehmen. Wir fanden es interessant.

L. Dellwig: Ich fand das Thema einfach sehr interessant und hoffte es könnte mir viel mit auf den Weg geben. In der 9. Klasse hatte ich zum Beispiel noch nicht das Gespür dafür, wann ein Konflikt beginnt, wann er aufhört und was man zur Bewältigung braucht. Erst im Laufe der Ausbildung sah ich allmählich, wie sich Konflikte zeigen und wofür ich dann die Techniken gebrauchen konnte.

C. Pflug: Jetzt sind Sie ausgebildete Schülermediatorinnen –  welche Aufgaben haben Sie?

L. Dellwig: Als wir mit der Ausbildung fertig waren, bekamen wir eine Klasse zugeteilt, bzw. wir Schüler haben uns eine ausgesucht. Generell werden die 4. bis 8. Klassen von Schülermediatoren begleitet. Wir haben zu zweit eine Klasse übernommen und helfen dort bei Konflikten; entweder kommen die Schüler auf uns zu oder wir sind es, die die Konflikte erkennen und uns dementsprechend darum kümmern.

H. M. Frankenstein: In regelmäßigen Zeitabständen gehen wir in die Klasse, sitzen dem Klassenrat bei und lernen auch die Schüler kennen, indem wir mit ihnen beispielsweise Spiele spielen. So lernen wir uns näher kennen und werden dann zur Vertrauensperson.

C. Pflug: Erzählen Sie doch mal aus der Praxis: Welche Konflikte hat es gegeben oder gibt es immer wieder?

L. Dellwig: Es beginnt mit Drängeleien: Der eine will vor dem anderen durch die Tür, dann wird geschubst, dann wird der nächste geschubst, knallt gegen den Rahmen, bekommt einen blauen Fleck und fängt an zu boxen.

Es gibt die Fälle, wenn zwei gegen einen streiten. Der eine ärgert ihn: “Dein T-Shirt sieht ja ganz schön mädchenhaft aus.“ Dann kommt der nächste: „Stimmt, das ist ziemlich rosa“. Sie ärgern sich verbal.

Ein anderer Konflikt: Jemand hat seine Mütze auf dem Tisch liegen. Die wird geklaut, wird durch die Klasse geworfen, fällt auf den Boden und wird schmutzig.
Es passiert, dass Stifte geklaut werden, oder etwas Anderes wird versteckt, was er dann nicht wieder findet.
Es kommt auch vor, dass per WhatsApp Fotos von einem Mitschüler rumgeschickt werden; der Mitschüler möchte es aber nicht. Das Foto ist aber nun mal im Internet bzw. in einer Gruppe mit mehreren Empfängern und jeder hat es.

C. Pflug: Wie gehen Sie dann vor?

L. Dellwig: Meistens besprechen wir das zuerst mit den betreffenden Schülern jeweils einzeln. Wenn sie wollen, oder ein knappes Gespräch den Konflikt noch nicht beenden konnte, laden wir sie zu einer sogenannten Mediation ein, also ein klärendes Gespräch. Hier bieten wir an, dieses nur mit uns als Leiter des Gesprächs zu führen. Wenn sie möchten, können sie sich aber auch noch ein oder zwei andere Schüler zu ihrer Unterstützung dazu holen. Manchmal ist auch der Klassenlehrer dabei. Dann schildern beide Parteien ihre Sichtweise, und wir achten darauf, dass jeder erzählen darf, ohne dass ihn der andere unterbricht. Jeder hört, wie es sich angefühlt hat, die andere Partei dieses Konfliktes zu sein.

H.-M. Frankenstein: Wenn dadurch keine Einsicht kommt, kann man einen Perspektivwechsel vornehmen: Man bittet die Betreffenden aufzustehen, den Stuhl zu wechseln und auf diese Weise sich so in die Person des anderen zu versetzen. Sie sollen versuchen, in den Worten des anderen wiederzugeben, wie er sich fühlt. Das kann viel bringen! Danach wollen sie meistens eine Lösung finden.

L. Dellwig: Wenn beide einigermaßen an dem Punkt sind, die Position des anderen nachvollziehen zu können, versuchen wir gemeinsam auf eine Lösung zu kommen: Was brauche ich? Was würde ich mir wünschen? Wie würde es mir bessergehen? Wie kann ich dem anderen helfen? Wenn wir das zusammengetragen haben, kann sich daraus die Lösung ergeben. Zum Beispiel kann man das Signal „Stopp“ einführen oder etwas Anderes, was das Gerangel beendet. Vielleicht sagt der eine Schüler: „Ich würde mir wünschen, dass du vorher fragst, ob du meine Stifte benutzen kannst und nicht direkt nimmst.“ Das wäre ein einfaches Beispiel für so eine Lösung. Die jeweiligen Lösungen halten wir auf einem Stück Papier in einem Vertrag fest, auf dem jeder, auch wir als Mediatoren, seine Unterschrift daruntersetzen.

Meistens machen wir einen Termin ein oder zwei Wochen später für eine Nachbesprechung aus: Wie läuft es bei Euch? Konntet Ihr Euch an den Vertrag halten? Gab es noch mal Konflikte zu dem Thema? Eventuell ist es nötig, neue Probleme auch noch zu klären oder der Konflikt ist abgeschlossen.

C. Pflug: Kennen Sie auch Fälle, in denen ein Konflikt eskaliert ist?

H.-M. Frankenstein: Ja, wir hatten auch einen Mobbing-Fall in der Schule. Das ging zum Beispiel damit los, dass ein Foto von der Person in den Klassenchat geschickt wurde, d. h. auf WhatsApp ist die ganze Klasse als Adressat drin. Die Betreffende bittet darum, dass das Foto gelöscht wird, aber die anderen tun das nicht, machen sich darüber lustig. Daraufhin reagiert sie in einem Maße, wie es für sie richtig erscheint, sie bezieht ihre Eltern mit ein, weil sie sich selbst nicht mehr verteidigen kann. Die Schüler lachen sich kaputt, dass sie sich so ärgert, sie selbst droht inzwischen an, es auf dem Rechtsweg zu klären. Auch darüber machen sich die Schüler lustig, dass sie nicht wie ein „echter Teenie“ ihre Sachen selber klärt.

Eskalation passiert auch, wenn Vieles zusammenkommt: eine Gruppe ärgert immer wieder eine Person, dazu kommen auch noch persönliche Angriffe: du bist zu dick, zu dünn, hässlich; die Eltern werden beleidigt und diejenige weiß nicht mehr, wie sie sich helfen kann. Wenn das immer massiver wird, ist das ein Fall von Mobbing.

A. Gerlach: Mobbing ist für uns ein separates Thema. Die Schülermediatoren sind dafür ausgebildet, Konflikte zu lösen. Gleichzeitig bieten wir den Schülern aber nach der Ausbildung eine Fortbildung zum Thema Mobbing an. Sie lernen dort die Kriterien, wann man von Mobbing spricht und sie werden dadurch sensibilisiert, Mobbing-Fälle frühzeitig zu erkennen und dann den Lehrer zu informieren. Schülermediatoren lösen selber keine Mobbing- Fälle. Dafür bilden wir Lehrer aus, die in einer bestimmten Vorgehensweise nach dem „No-Blame-Approach-Ansatz“ das Mobbing beenden. (Der „No-Blame Approach“ Ansatz ist ein lösungsorientiertes Verfahren, das Mobbing als Gruppenphänomen versteht und unter Einbeziehung der sozialen Fähigkeiten von Schülern Mobbing nachhaltig stoppen kann)
Die Schülermediatoren können bei der Bearbeitung des Mobbing-Falls unterstützend tätig sein, aber es gehört nicht vorwiegend in ihr Tätigkeitsgebiet. Ihre Arbeit ist aber letztlich in Bezug auf Mobbing auch präventiv zu sehen, weil sie durch den Klassenrat und den Kontakt zu den Schülern frühzeitig erkennen, was in einer Klasse abläuft, wann es sich um lösbare Konflikte handelt oder wo es Richtung Mobbing gehen könnte.

C. Pflug: Passiert es häufig, dass SchülerInnen gemobbt werden?

A. Gerlach: Das kommt leider immer wieder vor. Überall, wo es Zweckgemeinschaften gibt (in der Schule, im Beruf, im Verein etc.), kann Mobbing entstehen. Lange wurde Mobbing aus einer Hilflosigkeit heraus und einem Nichtwahrhabenwollen unter den Teppich gekehrt, aber inzwischen wird das immer mehr aufgedeckt. Es gibt gute Interventionsansätze, damit umzugehen. Es ist nur wichtig, die Augen dafür zu öffnen und Mobbing frühzeitig mit einer entsprechenden Intervention zu beenden.

C. Laude: Mobbing hat in den letzten Jahren ungemein zugenommen, auch an Waldorfschulen. Dabei wird das Thema Cybermobbing mit seiner immensen Öffentlichkeit und gleichzeitigen Anonymität, der Undurchschaubarkeit der Verbreitung in den sozialen Netzwerken oder anderen Medienplattformen wie z.B. Youtube, zur besonderen Herausforderung. Schüler wissen meist als Erste, wenn bestimmte Mitschüler von Mobbing betroffen sind und insofern wissen es auch die Schülermediatoren oder erfahren es schneller als Erwachsene – und sie kennen (im Idealfall) dann die Mittel und Wege die eingeleitet werden müssen. Der Klassenlehrer interveniert, wenn in seiner Klasse Mobbing vorkommt, die Schülermediatoren können ihn und den Betroffenen dabei begleiten und unterstützen.

C. Pflug: Man liest in den Medien, dass in Schulen Gewalt vorkommt, bis hin zum Gebrauch von Waffen. Ist das für Ihre Schule weit weg, oder merken Sie auch schon Tendenzen von Gewalt?

H. M. Frankenstein: In unseren Fällen haben wir so etwas nicht mitbekommen. Mitunter kommt man zum Klassenrat, und es gibt gar keine nennenswerten Konflikte. Manchmal besprechen wir auch Dinge, die nicht einzelne Menschen betreffen, beispielsweise ist die Klasse laut und unruhig. In diesem Fall haben wir uns Spiele ausgedacht, bei der die Schüler leise sein müssen; beispielsweise hatten alle die Augen zu und mussten hören, wo der andere ist.

A. Gerlach: Diese krassen Fälle mit Messern, körperlicher Gewalt etc. gehören auch nicht ins Aufgabengebiet von Schülermediatoren. Das gehört in die Hände von Erwachsenen.

C. Laude: Grundsätzlich ist Mediation nicht das Mittel für harte Gewalt, da müssen dann erstmal andere Maßnahmen ergriffen werden. Mediation ist dafür hilfreich und geeignet, aufkommende Konflikte niederschwellig zu schlichten, was gleichzeitig präventiv wirkt. Dass es in einer Schule Schülermediatoren gibt, strahlt in die Klassen und die ganze Schulgemeinschaft hinein. Von Oberstufenlehrern haben wir die Rückmeldung bekommen: Wenn viele Schüler aus einer Klasse ausgebildet worden sind, merkt man das eklatant am Umgang miteinander.

C. Pflug: Wie sehen Sie Ihre persönliche Entwicklung durch diese Ausbildung?

H. M. Frankenstein: Während der Ausbildung habe ich mich zum ersten Mal mehr damit beschäftigt, was es heißt, sich bei einem Konflikt in den anderen hineinzuversetzen. Ich habe eine Schwester; wenn wir uns gestritten haben, musste ich in dem Moment schmunzeln, weil ich wusste: Jetzt wird sie laut, weil sie gerade hilflos ist und meint, dass sie sonst nicht gehört wird.

L. Dellwig: Für mich war vorher Streit etwas, was ich vermeiden wollte: am besten wegstecken, nicht darauf eingehen. Dann habe ich gemerkt, dass es gar nichts bringt, einem Konflikt aus dem Weg zu gehen, denn es ist nichts gelöst.

Wenn ich mich mit einer Freundin gestritten habe, ist unterschwellig immer ein ungutes Gefühl da. Wenn ich weiß, ich kann es klären, dann sind wir danach viel offener füreinander. Man hat klar gesagt, was einem an einer Situation nicht gefällt, was man kritisieren möchte, und wenn es gut läuft, kann man aus einem Konflikt viel lernen. Der Umgang danach ist viel besser.

A.Gerlach: Ich möchte auch noch sagen, warum uns diese Ausbildung so eine Herzensangelegenheit ist und wir uns dazu entschlossen haben, Oberstufenschüler auszubilden. In diesem Alter entwickelt sich das Wertesystem, die Identität und mit welcher inneren Haltung man durchs Leben gehen will. Sie lernen einerseits das Methodische, aber sie lernen auch Vieles in Richtung Selbstreflektion. Sie lernen, von der „Ich“-Perspektive in die „Du“- und „Wir-Perspektive“ zu kommen, also die Mehrperspektivität. Sie lernen, dass ein Konflikt lösbar ist und dass die Menschen, die im Konflikt stecken, auch die Lösung dafür in sich tragen. Das hat mit Selbstvertrauen und auch mit Vertrauen in einen Lösungsprozess zu tun, denn die Schülermediatoren lösen nicht den Konflikt, sondern geben den Raum, dass die Betroffenen ihn selbst lösen können. Durch all das findet eine Persönlichkeitsentwicklung in jungen Jahren statt. Diese tragen sie in die Klassen, in ihr persönliches Umfeld von Freunden und Familien und auch in die Welt hinein. Es geht also viel weiter, als „nur“ methodisches Wissen zu vermitteln.

Es ist für uns eine große Freude wahrzunehmen, auf welch fruchtbaren Boden das fällt.

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